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AutorenbildAngelika Lex

Wintersonnenwende




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Am 21. Dezember ist Winteranfang und Wintersonnenwende. Man nennt die längste Nacht, den kürzesten Tag und dieses heiligste Sonnenfest auch Thomasnacht oder Julfest. Die längste und tiefste Nacht des Jahres ist das tiefste YIN und wird darum in der chinesischen Medizin auch "Mutternacht" genannt. In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der dunklen Erde das wiedergeborene Sonnenkind. Denn von dieser Nacht an werden die Tage wieder länger. Dieser uralte Mythos findet sich in der einen oder anderen Form in fast allen Kulturen der Welt. Bei uns manifestiert er sich z.B. noch an Weihnachten mit dem Christuskind. Unser Weihnachtsbaum ist ursprünglich das Abbild des "Weltenbaumes", unser Lebensbaum, er verbindet Kosmos und Erde, Universum und Mensch.  Mit der Wintersonnenwende beginnt ein neuer Zyklus. Es ist die Zeit des Wandels und der Umkehr. Die Tage werden wieder länger und bald kann wieder neues Leben erwachen. Diese Zeit ist von großer magischer

Kraft. Jetzt stehen die Tore zur anderen Welt weit offen. Begehen wir die Raunächte wachsam und vorsichtig, denn Sie beherbergen das ganze kommende Jahr in sich. Die Raunächte waren bei unseren Vorfahren Heilige Nächte. Die Raunächte existieren in der Überlieferung und im heimischen Brauchtum seit langer Zeit und kommen aus germanischer Tradition. Auch der Brauch, spätestens am 6. Januar jede Weihnachtsdekoration und den

Christbaum usw. zu entsorgen, kommt aus dieser Zeit. In der letzten Raunacht vom 05. auf den 06.01, sagt der alte Brauch, soll man eine Zeitlang alle Fenster öffnen, die bösen Geister hinausschicken und die guten herein bitten. Deshalb ist es in der Zeit der Raunächte

besonders stärkend, alles in der Wohnung und in sich selbst rein und sauber zu halten.


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