Andere Namen der Heilpflanze sind Wundallheil, Milchwurzel, Himmelsbrot, Soldatenwurz, Schadheil, Elendklauenwurz. Beinwell wächst bevorzugt auf feuchtem Grund, Wiesen, Waldrändern und Wasserläufen. Der Beinwell bevorzugt Halbschatten. Die Pflanze wächst in ganz Europa und in gemässigten Gegenden Asiens.
Geerntet wird die Droge im März und April. Die Wurzel kann auch noch im späten Herbst geerntet werden. Verwendet wird in erster Linie die Wurzel. Daraus lässt sich eine Salbe oder auch eine Tinktur herstellen. Bei stumpfen Verletzungen bringen die Blätter des Beinwells zerteilt und als Brei aufgelegt Linderung und Heilung.
Symphytum kommt aus dem Griechischen und bedeutet zusammenwachsen. Beinwell ist die Pflanze der Wahl bei allen Knochenverletzungen, Quetschungen, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkerkrankungen, Überbeine, Blutergüssen sowie Narben, schlecht heilenden Wunden und Phantomschmerzen nach Amputationen. Die Verwendung des Beinwells bei Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates ist bis in die Antike hinein belegt. Bei Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Gichtknoten und bei Nagelbettentzündungen lassen sich gute Heilerfolge erzielen. Phytotherapeutisch wird die Pflanze meist äusserlich angewandt in Form von Salben und Auflagen.
In der Homöopathie wird Symphytum bei schlecht heilenden Knochenbrüchen, Verletzungen der Sehnen und der Knochen eingesetzt. Bei traumatischen Verletzungen der Augen ist Symphytum homöopathisch das erste Mittel der Wahl.
Hier ein kostenloses Info-Video zum homöopathischen Mittel: https://youtu.be/cg8pI7rRLFs
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