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AutorenbildAngelika Lex

Schafgarbe - Achillea millefolium


Foto Angelika Lex Heilpraktikerin

Weitere Namen der Pflanze sind: Achilleskraut, Bauchwehkraut, Blutstillkraut, Gotteshand, Grundheil, Judenkraut, Katzenkraut, Jungfrauenkraut, Margaretenkraut, Soldatenkraut.


Die Schafgarbe wurde bei den alten Kulturen gerne als Visionspflanze eingesetzt. Sie kann den Menschen sehr klar in seiner Handlungsbereitschaft machen.

"Jemandem einen Korb geben" als Zeichen der Abweisung. In diesem Korb sind enthalten: Schafgarbe, Jungfer im Grünen, Kornblume, Wegwarte, Kreuzkraut, Augentrost.

Die Schafgarbe wurde - wie viele andere Pflanzen auch - als ein Mittel gegen das Böse eingesetzt. In bestimmten Gegenden trug man die Schafgarbe zusammen mit Johanniskraut und Beifuss in einem kleinen Säckchen bei sich, um gegen Verzauberung geschützt zu sein. In der Volksheilkunde gehört sie zu den alten Liebespflanzen. Bei den Navajo-Indianern wurde sie als Aphrodisiakum gerühmt, es wurde z.B. eine Stunde vor dem Koitus eine Tasse Tee davon getrunken.


Im Mittelalter wurde die Pflanze auch "Augenbraue der Venus" (der weibliche Aspekt zur Venus) genannt. Frauenkrankheiten sind eine Domäne der Schafgarbe.


"Schafgarbe im Leib, tut wohl jedem Weib"

Der Bezug zum Mars findet sich in der blutstillenden Wirkung wieder. Die Schafgarbe ist deshalb auch bekannt unter dem Namen Soldatenkraut. Sie wurde als hilfreich angesehen, bei Wunden die durch eiserne Waffen zugefügt wurden.


Kindern wurde ein Blatt der Pflanze auf die Augen gelegt, um ihnen das Einschlafen zu erleichtert und schöne Träume zu haben.

Aus der Beobachtung, dass erkrankte Schafe das Kraut vermehrt fressen, wird sie "Garbe des Schafes" genannt. Garbe bedeutet altdeutsch "Gesundmacher".

Verwendet wird das ganze blühende Kraut von Juni bis September, vorwiegend in der Phytotherapie. Der Geschmack ist leicht bitter. In der klassischen Homöopathie findet die Schafgarbe so gut wie keine Verwendung. Die Schafgarbe kommt in Europa und in einigen Gebieten Asiens vor. Die Pflanze hat haarige und aromatische Blätter und große, flache Stängel mit kleinen Blüten an der Spitze. Diese Blüten sind meistens weiss. Sie wächst überwiegend an Wegrändern. Die Schafgarbe ist als Frauenpflanze bekannt, da sie bei Menstruationsstörungen wahre Wunder vollbringen kann.


Weitere Anwendung:


Bei Magen-Darmstörungen, Appetitlosigkeit, Blähungen und Völlegefühl, Gallebeschwerden sowie äußerlich bei Hautleiden und zur Förderung der Wundheilung.


Zubereitungs- und Dosierungsvorschlag:


2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 l heißem Wasser übergiessen.

15 Minuten ziehen lassen. 2-3 Tassen täglich trinken.


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