Der Walnussbaum ist von Südosteuropa bis nach China und Zentralasien heimisch. Der Baum kann bis zu zwanzig Meter hoch werden. Die männlichen Blüten hängen in langen grünen Kätzchen von ca. zehn cm, die weiblichen zu zweit oder zu dritt an den Zweigenden. Die Früchte sind kugelig und haben eine hölzerne Schale.
Der Name Juglans kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Jupiters Eichel". In der Antike wurden die Nüsse als Götterspeise betrachtet. Der Beiname "regia" bedeutet königlich.
Die Blätter des Walnussbaumes werden im Juni gesammelt. Sie haben einen leicht aromatischen Geruch und einen etwas bitteren Geschmack.
Im Volksglauben ist der Walnussbaum noch heute der Lebensbaum, der bei der Geburt eines Kindes gepflanzt wird. Er hat jedoch noch mehr Tradition als Totenbaum. Früher glaubte man, dass der Walnussbaum als Versammlungsplatz böser Mächte diene und dass es schädlich ist, unter ihm zu schlafen. Die in der Nähe des Baumes wachsenden Pflanzen seien giftig. Es ist auch heute bekannt, dass in seiner Umgebung wachsende Pflanzen schlecht gedeihen, kein Vogel nistet in einem Walnussbaum und der Geruch der Blätter vertreibt Insekten. Auf Friedhöfen wird dieser Baum sehr gerne gepflanzt. Die Bäume trifft man meist paarweise, weil man glaubte, dass die Walnussbäume sonst keine Früchte tragen würden.
In der Möbelindustrie ist das Holz des Walnussbaumes sehr beliebt. Auch zum Färben der Haare habe sich die Zigeuner z.B. Teile des Baumes zu Nutze gemacht.
Im Mittelalter wurde die Walnuss als Prophylaxemittel gegen die Pest eingesetzt. In der Phytotherapie wird die Droge bei verschiedenen entzündlichen Hauterkrankungen eingesetzt. Eine weitere wichtige Indikation ist eine übermäßige Schweissabsonderung.
In der Homöopathie findet die Walnuss ebenfalls Verwendung für dieselben Indikationen wie in der Phytotherapie. Am meisten wird sie aber heutzutage als Bachblüte eingesetzt.
Unter dem Thema "homöopathische Arzneimittel-Verreibungen" finden Sie demnächst weitere Indikationen.
Die Bachblüte Nr. 33 Walnut ist die Blüte der Veränderung und Lebensumstellung, wie Tod und Geburt, Wechseljahre und Pubertät. Sie hilft sich besser abzugrenzen, gibt mehr Stabilität und hilft sich aus Abhängigkeiten zu befreien. Die Walnuss gibt einem ein "dickeres Fell" gegen äußere Einflüsse, vor allem, wenn man einen neuen Lebensweg einschlagen will. Sie stärkt die Persönlichkeit und ermöglicht die Entwicklung eines eigenen Lebenskonzeptes. Walnut schützt nicht nur gegen negative Einflüsse, wie Infektionen, sondern hilft auch, wichtige Lebensumstellungen wie Zahnung, Kindergarten-Eingewöhnung und Einschulung ungestört zu vollziehen. Beeinflussbarkeit, naive Gutgläubigkeit und mangelnde Abgrenzung sind die Hauptthemen eines Walnut-Menschen.
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