Bei der Goldrute handelt sich um eine kräftige und ausdauernde Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 bis 100 Zentimeter erreichen kann. Sie blüht von August bis Oktober. Die Echte Goldrute ist in Europa und Nordafrika heimisch. Zwei weitere Arten sind von Nordamerika nach Europa gebracht worden, welche am häufigsten in der Natur anzutreffen sind.
Die Goldrute wird vor allem in der Phytotherapie verordnet. Zur Verfügung stehen dabei Extrakte, Urtinkturen und das Kraut für Tee oder Teemischungen. In der Homöopathie spielt die Pflanze keine so große Rolle, zumindest nicht in meiner Praxis. Homöopathisch werden die frischen Blütenstände der Goldrute meist zu einer Urtinktur verarbeitet.
Die Echte Goldrute ist bestens zur steintreibenden und krampflösenden Wirkung geeignet. Sie ist wassertreibend und hat eine starke Wirkung auf die Nieren. Eine Durchspülungs-Therapie bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege, bei Harnsteinen und Nierengrieß ist sehr wirkungsvoll. Die Goldrute kann und sollte auch vorbeugend eingesetzt werden.
Man bezeichnet die Goldrute, die meist zu Teemischungen hinzugegeben wird, auch als "Blutreinigungstee". Bei Gicht, Rheuma und Hauterkrankungen ist die Goldrute ebenfalls angezeigt. Am besten sind Teemischungen, denen z.B. Birkenblätter, Brennesselblätter, Ackerschachtelhalm usw. hinzugefügt werden. Gerne stelle ich auf Anfrage ein passendes Rezept aus.
Hinweis:
Bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit, darf eine Durchspülungstherapie nicht durchgeführt werden.
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